Und Sie dachten, es sei schwer, ein Verkaufsteam im Büro zu leiten.
Seien wir ehrlich: Die Führung und Verwaltung eines Außendienstteams ist eine Herausforderung. Als Manager haben Sie weniger Sichtbarkeit, weniger direkten Kontakt mit Ihrem Team und weniger Kontrolle über die Prozesse und Arbeitsabläufe, die es verwendet.
Oder etwa doch?
Im Jahr 2020 haben sich viele Vertriebsleiter wegen der Pandemie nur widerwillig auf den Fernabsatz eingestellt. Aber schon vorher haben viele Vertriebsleiter erfolgreich Fernabsatzteams geleitet.
Auch wenn es auf den ersten Blick wie ein Nachteil erscheinen mag, weil Sie weniger unmittelbaren und einfachen Kontakt zu Ihren Mitarbeitern haben, kann ein gut geführtes Remote-Verkaufsteam genauso produktiv und erfolgreich sein wie ein Team im Büro - wenn nicht sogar noch erfolgreicher.
Wie können Sie also Ihr Vertriebsteam aus der Ferne verwalten?
Was ist ein virtuelles Vertriebsteam?
Ein virtuelles Verkaufsteam besteht aus Fernarbeitern, die ihre Geschäfte größtenteils über Telefon- und Online-Kommunikation (z. B. Videoanrufe) abwickeln. Das Arbeitsumfeld solcher Vertriebsmitarbeiter ist in der Regel ihr Zuhause, obwohl einige ihrer Aktivitäten auch in geteilten Arbeitsräumen oder bei persönlichen Verkaufsgesprächen stattfinden können.
Dies unterscheidet sich in mancherlei Hinsicht vom Verkauf im Büro, u. a. durch das Fehlen von persönlichen Treffen oder von Gesprächen in der Kaffeeküche. Da jedoch ein Großteil des Verkaufs ohnehin über das Telefon oder per E-Mail abgewickelt wird, ist der Unterschied nicht so groß, wie man vielleicht denkt.
Fernabsatz vs. Innendienst: Unterschiede im Management
Fernverkäufe haben sicherlich einen anderen Charakter als Verkäufe, die außerhalb des Büros stattfinden. Um es kurz zu machen:
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen Innen- und Außendienst hängt stark von der Technologie ab. Die Vertriebsleiter müssen bewusst regelmäßig mit den Außendienstmitarbeitern kommunizieren, um Vertrauen aufzubauen und die Kommunikationslinien offen zu halten.
Werkzeuge und Prozesse
Der Fernabsatz stützt sich stark auf Apps und Online-Prozesse, viel mehr als der Vertrieb im Büro. Vertriebsleiter, die Remote-Vertriebsteams leiten, müssen ihre Prozesse und Arbeitsabläufe straff und für das Team zugänglich halten. Die Kommunikation im Team muss priorisiert werden, mit klaren Tagesordnungen und Zielen, um Meetings effizienter zu gestalten.
Überwachung
Während das Vertriebsmanagement im Büro spontaner sein kann, müssen Führungskräfte im Außendienst härter arbeiten, um den gleichen Überblick über die Aktivitäten ihrer Mitarbeiter zu haben. Sie können Technologien wie CRM- oder Projektmanagement-Plattformen nutzen, um die Mitarbeiter im Auge zu behalten, aber übertreiben Sie es nicht. Zum Aufbau eines erfolgreichen Remote-Teams gehört auch, dass Sie Ihren Mitarbeitern vertrauen, dass sie ihre Arbeit erledigen, und dass Sie ihnen bei Bedarf Unterstützung bieten.
Erwartungshaltung
Es ist einfacher, Erwartungen für die persönliche Arbeit zu formulieren als für die Fernarbeit. Immerhin sind Sie vor Ort, um die Arbeit zu überwachen.
In einer entfernten Umgebung haben Sie nicht die tägliche Interaktion, um eine Bindung aufzubauen und die Erwartungen zu festigen, also müssen Sie sie auf andere Weise kommunizieren. Stellen Sie sicher, dass alle Parteien auf derselben Seite stehen, wenn es um die Verfolgung von Zielen, KPIs und allgemeinem Verhalten geht.
Vorteile des Einsatzes eines Fernverkaufsteams
Die Verwaltung von Remote-Verkaufsteams - unabhängig davon, ob es sich um Ihr gesamtes Verkaufsteam oder nur um einen Teil davon handelt - bietet einige wichtige Vorteile, die Sie kennen sollten. Hier sind einige der wichtigsten:
Kosteneinsparungen
Die Leitung eines Fernverkaufsteams spart Ihnen definitiv Geld. Sie haben nicht annähernd den gleichen Bedarf an Büroräumen, für die Sie bezahlen müssen. Außerdem können die Mitarbeiter von überall aus verkaufen, was Ihnen die Möglichkeit gibt, Mitarbeiter in Gegenden mit niedrigeren Lebenshaltungskosten einzustellen, wo auch ihre Gehälter entsprechend niedriger sind.
Gelegenheit zur regionalen Expansion
Die Einstellung von Außendienstmitarbeitern ermöglicht es ihnen, in ihrem eigenen lokalen Umfeld zu verkaufen. Sie können Vertriebsleiter in großen und kleinen Städten, im ganzen Land oder sogar auf der ganzen Welt anwerben. Fernangestellte kennen ihr Gebiet besser als jeder andere und können Ihre Verkaufsziele erheblich verbessern, auch wenn sie keine Vollzeitkräfte sind.
Gesteigerte Produktivität
Mit Remote Sales Management können die Mitarbeiter ihre Zeit sinnvoller nutzen. Es gibt weniger "Watercooler"-Gespräche und Plaudereien, was bedeutet, dass sie die Anzahl der Leads und Geschäfte erhöhen können, die sie gleichzeitig bearbeiten.
Herausforderungen des Fernabsatzes
Die Herausforderungen bei der Leitung eines Remote-Vertriebsteams sind zwar real, aber mit dem richtigen Ansatz können Sie sie überwinden.
Aufrechterhaltung von Kommunikation und Transparenz
Da Sie nicht alle an einem Ort sind, kann es für einen Manager schwierig sein, zu wissen, wie viel die Vertriebsmitarbeiter zu tun haben. Sind sie überlastet? Sind sie unterausgelastet? Fühlen sie sich durch einen Mangel an Leads frustriert? Ertrinken sie in ihnen? Die Lösung für dieses Problem ist eine häufige und transparente Kommunikation, damit Ihre Mitarbeiter mitteilen können, wie sie sich fühlen und was sie brauchen.
Vermeidung von Burnout
Fernarbeitskräfte neigen dazu, länger zu arbeiten - auch wenn dies nicht erforderlich ist. Sie wissen nicht immer, wann sie mit der Arbeit aufhören sollen, und können leicht ausbrennen. Helfen Sie ihnen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben zu finden, indem Sie klar festlegen, wann sie "dienstfrei" haben, egal ob es sich um E-Mails, Telefonate oder andere Vertriebsaktivitäten handelt.
Aufbau einer Teamumgebung
Es ist immer eine Herausforderung, Vertrauen aufzubauen und das Engagement der Außendienstmitarbeiter aufrechtzuerhalten, da das Verhältnis im Büro nicht vorhanden ist, um diese Ziele zu unterstützen. Persönliche Verkaufsaktivitäten sind jedoch nicht unbedingt erfolgreicher als Fernarbeit, solange Ihr Team weiß, wohin es sich wenden kann, um Hilfe und Kameradschaft zu finden. Stellen Sie sicher, dass Sie dies durch häufige Teamveranstaltungen, online und offline, gewährleisten.
10 Profi-Tipps für die Verwaltung und Motivation eines Remote-Vertriebsteams
Die Einrichtung eines Managementprozesses ist von entscheidender Bedeutung, aber die Aufrechterhaltung dieses Prozesses ist die eigentliche Herausforderung bei der Leitung eines virtuellen Vertriebsteams.
Hier sind zehn Strategien für den Fernabsatz, mit denen Sie Ihre Sichtbarkeit als Fernabsatzleiter verbessern und Ihr Team motivieren können, sich zu engagieren und weiter zu verkaufen.
1. Setzen Sie klare Leistungserwartungen
Die Festlegung klarer Erwartungen ist für ein Fernverkaufsteam unerlässlich. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Festlegung von Leistungszielen für Ihr Team.
Natürlich sind Quotenziele nach wie vor wichtig, aber Remote-Vertriebsteams sollten Ziele haben, die sie ihrer Quote näher bringen, indem sie Verkaufsaktivitäten durchführen, die zu Geschäftsabschlüssen führen.
Um Ihre Ziele mit der Quote abzugleichen, arbeiten Sie in Ihrem Verkaufsprozess rückwärts: Wie viele Abschlüsse braucht jeder Vertreter, um seine Quote zu erfüllen? Welcher Prozentsatz der Besprechungen führt zu einem Geschäftsabschluss? Wie viele Kaltakquiseanrufe müssen die Vertreter tätigen, um ein Treffen zu vereinbaren? Sobald Sie dies herausgefunden haben, können Sie für jeden Vertreter eine Zielanzahl von Anrufen pro Tag oder pro Woche festlegen.
Um diese Schlüsselaktivitäten im Auge zu behalten, können Sie eine Verkaufsrangliste einrichten und beobachten, wie die Mitarbeiter einen gesunden Wettbewerb entwickeln, während sie wichtige Verkaufsaktivitäten durchführen.
2. Verfolgen Sie Vertriebs-KPIs und teilen Sie Fortschritte mit Ihrem Team
Die Verfolgung der richtigen KPIs ermöglicht Ihnen einen besseren Einblick in den Zustand Ihres Vertriebsprozesses und Ihres Teams.
Hier sind einige Vertriebs-KPIs, die Sie verfolgen sollten:
- Vertriebsaktivitäten pro Vertreter: Hier sehen Sie, wie aktiv jeder Vertreter ist und bei welchen Aktivitäten er mehr Erfolg hat. (Psst... Sie können die Aktivitäten der Vertreter mit dem Aktivitätsvergleichsbericht in Close CRM leicht verfolgen und vergleichen).
- Pipeline-Umwandlungsraten: Die Nachverfolgung dieser Zahlen hilft Ihnen bei der Analyse der Vertriebspipeline und zeigt Ihnen, ob Ihre Pipeline gesund ist. Jede Schwankung dieser Zahlen ist ein frühes Warnsignal, dass etwas mit Ihrem Prozess nicht stimmt.
- Verkauf nach Kontaktmethode: Wenn Sie wissen, wie Ihre potenziellen Kunden am liebsten kontaktiert werden, können Sie festlegen, welche Aktivitäten für Ihr Team am wertvollsten sind.
- Durchschnittliche Umwandlungszeit: Wenn Sie sehen, wie lange es vom ersten Kontakt bis zum Geschäftsabschluss dauert, können Sie testen, um diese Kennzahl zu verbessern oder Probleme in Ihrem Prozess zu erkennen, bevor sie den Verkaufszyklus wirklich verlangsamen.
- Verkäufe nach Lead-Quelle: Wenn Sie eine höhere Anzahl von Verkäufen aus einer bestimmten Lead-Quelle feststellen, können Sie Ihr Team anweisen, seine Energie auf eine bestimmte Lead-Generierungsmethode zu konzentrieren.
Dies sind nur einige der KPIs, die Sie für Ihr Remote-Verkaufsteam verfolgen könnten. Finden Sie die Kennzahlen, die sich am stärksten auf das Erreichen von Vertriebszielen und auf Ihr Endergebnis auswirken, und richten Sie eine Nachverfolgung ein, damit Sie Ihren Prozess und Ihre Vertriebsmitarbeiter auch aus der Ferne im Auge behalten können.
3. Bieten Sie einen klar definierten virtuellen Verkaufsprozess
Zwar sollten alle Vertriebsteams über einen gut definierten Vertriebsprozess verfügen, doch ist dieser in einer Remote-Umgebung besonders wichtig.
Wenn Ihr Vertriebsteam verstreut arbeitet, kann es nicht immer kurz vorbeikommen, um Ihnen eine Frage zu stellen. Die Produktivität in einer entfernten Umgebung ist von größter Bedeutung, daher sind klare, schriftlich festgelegte Prozesse unerlässlich. Wenn ein bewährter Vertriebsprozess vom gesamten Team konsequent angewandt wird, können die Ergebnisse noch besser ausfallen, als Sie vielleicht erwarten.
Im Allgemeinen sehen die Phasen eines erfolgreichen Verkaufsprozesses etwa so aus:
- Schürfen
- Recherchen auf
- Verbinden Sie
- Präsentieren
- Umgang mit Einwänden
- Schließen
- Bereitstellung von
- Weiterverfolgung
Natürlich müssen Sie diesen Prozess je nach Ihren besonderen Umständen und Kunden definieren.
Als Nächstes legen Sie die wichtigsten Aktivitäten fest, die potenzielle Kunden von einer Phase zur nächsten bringen.
Wenn Sie zum Beispiel zum ersten Mal mit potenziellen Kunden in Kontakt treten, haben Ihre Mitarbeiter dann mehr Erfolg mit kalten E-Mails oder kalten Anrufen? Gibt es ein Skript für Verkaufsgespräche, das bei bestimmten Arten von Interessenten besser funktioniert? Reagieren Interessenten aus einer bestimmten Branche besser auf eine Produktdemo als auf eine Verkaufspräsentation? Welche Art von Nachfassaktionen führt zu besseren Antwortquoten?
Wenn Sie diese Aktivitäten testen und die Ergebnisse sehen, sind Sie in der Lage, einen besseren Rahmen für das Know-how Ihrer Vertriebsmitarbeiter zu schaffen. Auf diese Weise wissen sie genau, was sie tun müssen, um Geschäfte abzuschließen, unabhängig davon, ob sie schon seit Jahren im Team sind oder erst letzten Monat angefangen haben.
4. Verwenden Sie die richtigen Tools, um Ihr Remote-Verkaufsteam zu unterstützen
Die Arbeit in einer entfernten Umgebung ist nichts für schwache Nerven - zum Glück sind die meisten Vertriebsmitarbeiter alles andere als schwache Nerven.
Doch ohne den persönlichen Austausch mit den Kollegen entgehen den Vertretern Tipps und Tricks, die andere im Team erfolgreich anwenden. Als Manager ist es Ihre Aufgabe, ihnen dabei zu helfen, diese Tricks aus der Ferne aufzuschnappen. Hier sind zwei Möglichkeiten, dies zu tun:
Verwenden Sie Vertriebs-Dashboards, um zu zeigen, welches Messaging funktioniert
Die Stimmung, die Prioritäten und die Bedürfnisse Ihrer Kunden ändern sich mit der Zeit. Woher wissen Ihre Verkäufer also, was Ihre Kunden heute wirklich wollen?
Sie können die Website-Aktivitäten mit einem Vertriebs-Dashboard verfolgen. Verstehen Sie, welche Landing Pages mehr Interaktion erhalten, und ziehen Sie Themen und Argumente von diesen Seiten ab, um Ihrem Vertriebsteam zu helfen, mit ihren Vertriebsskripten und E-Mail-Vorlagen effektiver zu verkaufen.
Ermutigen Sie Ihr Team, die Reaktionen der Kunden auf verschiedene Taktiken oder Botschaften zu diskutieren. Lassen Sie ein Teammitglied in Ihrem täglichen Stand-up-Meeting über ein Gespräch sprechen, das es am Vortag geführt hat, und regen Sie eine Diskussion über die Reaktionen der Kunden und die Einwände der Verkäufer an.
Auf diese Weise können Sie als Manager erkennen, wo Ihre Skripte und Vorlagen möglicherweise angepasst werden müssen, und das übrige Verkaufsteam kann die aktuellen Bedürfnisse der potenziellen Kunden beim Verkauf berücksichtigen.
Nutzen Sie Lead-Scoring Dashboards, die zeigen, wer Priorität hat
Wenn Sie ein Außendienstteam leiten, ist es Ihre Aufgabe, den Außendienstmitarbeitern zu helfen, effektiv an die richtigen Leute zu verkaufen. Eine Möglichkeit, wie Manager dies tun können, besteht darin, den Vertretern zu helfen, die richtigen Leads zu priorisieren.
Richten Sie ein Lead-Scoring-System ein, das auf bestimmten Attributen und Aktionen basiert und den Mitarbeitern mitteilt, welche Leads in ihrer Liste sie zuerst kontaktieren müssen. Im Grunde bedeutet dies, dass Sie den Eigenschaften und Aktivitäten Ihrer Interessenten einen Punktwert zuweisen.
Das könnte in etwa so aussehen:
Eine weitere Möglichkeit, Ihr Team auf die richtigen Geschäfte zu konzentrieren, besteht darin, die in Ihrem CRM gespeicherten Daten regelmäßig zu bereinigen. Unser Rat? Legen Sie eine separate Follow-up-Pipeline an und speichern Sie alte Leads dort. Auf diese Weise halten Sie Ihre Hauptpipeline für neue Geschäfte frei und richten gleichzeitig einen spezifischen Prozess ein, um diese verlorenen Leads zurückzugewinnen.
5. Einsatz von automatisierten Software-Tools
Taktiken zur Vertriebsautomatisierung sind sehr wichtig, z. B. E-Mail-Benachrichtigungen und SMS-Nachrichten, automatisierte Prozesse, Berichte usw. Durch diese automatischen Maßnahmen gewinnt der Vertriebsmitarbeiter Zeit, um sich auf hochwertige Leads am Ende des Vertriebszyklus zu konzentrieren, anstatt jedem neuen und unqualifizierten Lead hinterherzujagen, der hereinkommt.
Diese Art des Sales Enablement kann in vielen Formen auftreten, wie z. B. Predictive Dialing oder E-Mail-Sequenzen, aber das Endergebnis ist dasselbe: Sie sparen Remote-Teams eine Menge Zeit im Vergleich zu herkömmlichen Verkaufsgesprächen.
Andere automatisierte Vertriebstools - wie Zoom für Videokonferenzen oder Slack für die Teamkommunikation - können ebenfalls zum Erfolg von Remote-Teams beitragen.
6. Schulungen nach Bedarf anbieten
Zu viele Vertriebsleiter schulen immer noch gerne nach der Methode "Verkaufstaktik der Woche".
Aber wenn Sie allgemeine Verkaufsideen oder theoretisch wirksame Taktiken trainieren, woher wissen Sie dann, dass Ihr Training tatsächlich effektiv ist?
Stattdessen sollten Fernverkaufsschulungen auf einer Grundlage von Prozessen und bewährten Verfahren aufbauen, die sich im Laufe der Zeit bewährt haben. Sie wollen die Grundlagen beherrschen und sich auf die zeitlosen Prinzipien konzentrieren.
In einem Interview sprach Chad Sanderson von ValueSelling Associates darüber, wie verschiedene Ereignisse in der jüngeren Geschichte das Gesicht der Wirtschaft verändert haben, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die aktuelle Pandemie.
"Um diese turbulenten Zeiten zu meistern", sagte er, "brauchen wir einen Prüfstein, wir brauchen einen Rahmen. Wenn Sie Ihr Team anhand eines Rahmens schulen, können Sie sagen: 'Dieser Rahmen hat mehr als nur diesen einen Moment überstanden, und ich kann mich darauf konzentrieren, auf diesem Fundament zu üben. Auch wenn draußen ein Wirbelsturm der Veränderung tobt, weiß ich, dass mein Fundament solide ist und ich in der Lage sein werde, beständige Leistungen zu erbringen. Indem man ihnen diesen Rahmen bietet, gibt man ihnen etwas, das solide und vorhersehbar ist, unabhängig davon, was sonst noch passiert."
Wenn Sie Ihr Team auf einer soliden Grundlage bewährter Vertriebsprozesse schulen, können Sie es in die Lage versetzen, unabhängig von der jeweiligen Weltlage autonom zu arbeiten. Weitere Tipps sind:
- Achten Sie beim Einrichten von Schulungen auf die Zeitzonen, um sicherzustellen, dass Ihre Teilnehmer tatsächlich teilnehmen können.
- Zeichnen Sie Videokonferenzen und Webinare auf, damit sie später noch einmal angesehen werden können, und stellen Sie sicher, dass Ihre Softwareanbieter diese Funktion anbieten.
- Wie bei jedem Verkauf sollten Sie nicht nur erzählen, sondern auch zeigen. Zeigen Sie insbesondere, wie man Verkaufsgespräche virtuell führt.
7. Vorrang für Kommunikation, Transparenz und Vertrauen
Vertrauen und Transparenz gehen Hand in Hand, egal ob es sich um Teambesprechungen oder Verkaufsgespräche handelt.
Wenn Sie möchten, dass Ihre Außendienstmitarbeiter Ihnen als Manager und dem Unternehmen als Ganzem vertrauen, ist es wichtig, dass sie einen transparenten Überblick über die Vorgänge im Vertrieb und im Unternehmen in Echtzeit haben.
Wenn Sie z. B. Dashboards für wichtige Vertriebs-KPIs einrichten, stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter Zugriff auf diese Daten haben. Wenn Sie den Aktivitätsvergleichsbericht von Closeverwenden, sollten Sie Ihre Mitarbeiter dazu ermutigen, sich die Leistung der anderen in verschiedenen Bereichen anzuschauen und miteinander zu sprechen, um die Aspekte zu verbessern, mit denen sie Schwierigkeiten haben.
In einer Krise ist das Bedürfnis nach Transparenz natürlich noch größer. In unserem Buch " Leading Sales Teams Through Crisis" erwähnt die Beraterin für Unternehmensführung, Niamh O'Keefe, dies:
"In einer Krise wollen die Menschen mehr Sicherheit und Informationen als sonst. Seien Sie transparenter als sonst, kommunizieren Sie mehr als sonst".
8. Führen Sie regelmäßig 1:1 Gespräche mit jedem Teammitglied
Regelmäßige 1:1-Verkaufsgespräche mit jedem Ihrer Mitarbeiter müssen fester Bestandteil Ihres Zeitplans sein, und nicht nur eine Maßnahme, auf die Sie zurückgreifen, wenn Sie ein Problem bemerken.
Sprechen Sie mit Ihren Vertretern und wählen Sie einen Tag und eine Uhrzeit in der Woche, die für sie geeignet sind. Legen Sie diesen Termin dann als wiederkehrendes Ereignis in Ihrem Kalender fest. Mit Google Calendar können Sie den Eingeladenen die Möglichkeit geben, den Termin anzupassen, und die Tür offen lassen, um das Treffen zu verschieben, wenn der Vertreter gerade telefoniert oder eine andere dringende Aufgabe hat.
Regelmäßige persönliche Treffen mit jedem Teammitglied ermöglichen es Ihnen, sich über die Arbeit, aber auch über die emotionale Gesundheit der Mitarbeiter zu informieren. Erstellen Sie spezifische Tagesordnungen, die sowohl Sie als auch der Vertreter ergänzen oder anpassen können, aber lassen Sie auch etwas Zeit für ein Gespräch. Diese Treffen helfen Ihnen, Vertrauen zu Ihrem Team aufzubauen, den Zustand der Arbeitssituation im Auge zu behalten und zu erkennen, wann es für Sie an der Zeit ist, einzugreifen und zu helfen.
9. Schaffung eines Klimas der Verantwortlichkeit
Eine der besten Möglichkeiten, die Falle des Mikromanagements Ihres Außendienstes zu vermeiden, besteht darin, in Ihrem Team einen Geist der Verantwortlichkeit zu schaffen. Diese Art von Atmosphäre motiviert die Vertriebsmitarbeiter, weiterzuarbeiten, weil sie sich für die Ergebnisse, die sie sehen, persönlich verantwortlich fühlen.
Hier sind einige Ideen, wie man das machen kann:
- Beauftragen Sie Ihre Vertreter mit der Erstellung von Tagesordnungen für 1:1-Gespräche: Oder ermutigen Sie sie zumindest, die Liste der zu besprechenden Punkte zu ergänzen.
- Ermutigen Sie die Vertreter, neue Methoden und Verfahren selbst zu entwickeln: Bitten Sie Ihr Team um Rat und Ideen, und lassen Sie es dann seine eigenen Ideen testen und seine Theorien beweisen.
- Lassen Sie die Vertreter ihre Leistungsziele selbst bestimmen: Wenn Sie, wie oben erwähnt, Leistungsziele festlegen, muss jeder Vertreter die Verantwortung für die Verfolgung und Planung der Zielerreichung übernehmen.
- Schaffen Sie einen sicheren Raum, in dem Sie um Hilfe bitten können: Niemand hat alle Antworten. Stellen Sie sicher, dass sich Ihre Mitarbeiter wohl genug fühlen, um innerhalb des Teams um Hilfe zu bitten. Sie könnten zum Beispiel einen speziellen Kanal in Slack einrichten, in dem Mitarbeiter Fragen zu Geschäften in ihrer Pipeline stellen und Feedback und Rat von Ihnen oder anderen Mitgliedern des Vertriebsteams erhalten können.
- Erlauben Sie jedem Vertreter, seinen besten Arbeitsablauf zu Hause zu finden: Die persönlichen Umstände sind bei jedem Vertreter anders, daher sollte jeder für seinen WFH-Zeitplan selbst verantwortlich sein. Wann immer es möglich ist, sollten Sie Flexibilität zulassen, damit sich jeder neben seinem Arbeitspensum auch um die Bedürfnisse seiner Familie kümmern kann.
10. Feiern Sie jeden Meilenstein und jeden Sieg
Wenn Sie jemals im Vertrieb gearbeitet haben, ist es schwer, die kleinen Feiern zu verpassen, die stattfinden, wenn ein Geschäft abgeschlossen oder eine Quote erreicht wurde.
Aber nur weil Sie ein Fernverkaufsteam leiten, heißt das nicht, dass diese Feiern aufhören müssen.
Auch wenn es nicht ganz dasselbe ist, so gibt es doch viele Möglichkeiten, die Leistungen Ihres Teams in einer entfernten Umgebung zu feiern.
Warum sollten Sie beispielsweise abgeschlossene Geschäfte nicht mit einem GIF im Slack-Kanal des Vertriebsteams feiern? Oder bereiten Sie witzige Geschenke für die Mitarbeiter vor, die sie erhalten, wenn sie ihre Quartalsziele erreichen, z. B. ein paar Monate für ihre Lieblingsabonnements, wie Book of the Month, Birchbox, Dollar Shave Club oder BarkBox.
Das Feiern von Meilensteinen und erreichten Zielen trägt dazu bei, dass Ihr Team motiviert und geeint bleibt, selbst wenn es aus der Ferne arbeitet.
Wie Sie Ihr Remote-Verkaufsteam strategisch ausbauen
Sie wissen nicht genau, wie Sie Ihr Remote-Verkaufsteam aufbauen können? Kein Problem, wir haben ein paar unserer besten Tipps für Sie zusammengestellt:
- Strukturieren Sie die Fragen im Vorstellungsgespräch so, dass der Schwerpunkt auf der Erfahrung im virtuellen oder Fernabsatz liegt.
- Einarbeitung und Schulung mit besonderem Schwerpunkt auf dem virtuellen Verkauf.
- Investieren Sie in cloudbasierte, weithin zugängliche Ressourcen, die Vertriebsmitarbeitern helfen, ihre Ziele zu erreichen.
- Legen Sie Ihre Erwartungen an das Verhalten bei der Arbeit außerhalb des Büros, die Nutzung von Software und neue Verkaufsziele klar fest.
- Fördern Sie die Interaktion über verschiedene Medien, von Telefon und Video über soziale Medien bis hin zu persönlichen Treffen oder Veranstaltungen.
Sind Sie bereit, Ihre Produktivität, Ihren Erfolg und Ihren Gewinn aus der Ferne deutlich zu steigern? Es ist Zeit für eine Lösung.
Führen Sie Ihr Remote-Team zu Produktivität und Erfolg
Die Motivation und Leitung eines Fernabsatzteams ist kein Zuckerschlecken, aber sie kann erfolgreich sein. Tatsächlich sind viele Außendienstteams genauso effektiv wie interne Teams: Es kommt nur darauf an, wie Sie Ihre Mitarbeiter führen.
Seien Sie beruhigt: Die Verwaltung des Fernabsatzes ist sicherlich eine Herausforderung, und es ist nicht einfach, Ihre virtuellen Vertriebsteams zum ersten Mal einzurichten. Aber die Produktivität Ihrer Vertriebsmitarbeiter wird wahrscheinlich steigen, Ihre Gemeinkosten werden sinken, und Ihr Unternehmen als Ganzes wird dadurch besser dastehen.
Warum also warten? Geben Sie Ihrem Remote-Vertriebsteam die Tools, die es für den Erfolg braucht, mit Close, dem CRM, das von und für Remote-Vertriebsteams entwickelt wurde.